Prinzys Filmempfehlungen

    • Offizieller Beitrag

    Filmempfehlung: Marley & Ich



    Story:


    Das junge Ehepaar John und Jenny Gragan beschäftigt sich mit der Frage, wie es mit Nachwuchs aussieht. Da John sich noch nicht reif für die Vaterschaft führlt, soll ein Hund sie auf das Glück zu dritt vorbereiten. Die Wahl fällt auf einen knuddligen Labrador-Welpen. Marley der schnell zu einer 50 Kilo schweren Dampfwalze heranwächst und sich als unerziehbar erweist. Der liebenwerte Chaot auf vier pfoten stellt ihr Heim und auch ihr Leben bald völlig auf den Kopf. Doch so unbekümmert wie er alle Verbote missachtet, so treu und bedinungslos begleitet Marley die gragans durch ihre turbulente Ehe und erweist sich als echter Pfundkerl in allen Lebenlagen.



    Mein Fazit
    Achtung Taschentuchgefahr für Lachen und Weinen. Ein Film, der erst etwas fade beginnt, immer wieder jede Menge Humor und ein leider sehr trauriges Ende nimmt. Ein Film für alle die Ein Haustier haben. Sehr realistische Lebensgeschichte einer typisch amerikanischen Familie. Prädikatwertvoll als Film für die ganze Familie. Man sollte sich danach internsiv ein paar Minuten mit dem eigenem Haustier beschäftigen. Der Film zeigt was wir an ihnen haben...


    Prinzy

    • Offizieller Beitrag

    Der Junge im gestreiften Pyjama


    Prädikat: Wertvoll


    Story


    "Die Bauern sehen aber komisch aus!" Dies sagt der achjährige Bruno zu seiner Mutter, nachdem er aus seinem Zimmerfenster im neu bezogenen Haus in der Ferne einen "Bauernhof" entdeckt hat. Es ist die kindlich-naive Sicht, die den Film von Beginn an prägt, in der Spiel, Fantasie und Realität noch eine Einheit bilden und im besten Sinne des Wortes Unschuld vermitteln. Bereits die, den Film eröffnenden Szenen machen den Gegensatz aus kindlichem Blick und tatsächlicher Realität deutlich: Er zeigt Bilder der Deportationen: deutsche Soldaten, die jüdische Familien in einem Berliner Innenhof zusammentreiben. Dann rückt Bruno ins Bild, der mit seinen Spielkameraden auf dem Weg nach Hause ist und fortwährend mit ausgebreiteten Armen Jagdflieger spielt. Gut gelaunt trifft er zuhause ein und erstarrt, als er Männer sieht, die Möbel wegschleppen. Doch die in diesen kurzen Einstellungen aufgebauten Assoziationen laufen ins Leere. Brunos Eltern sind keine Juden, deren Zuhause zwangsarisiert wird. Im Gegenteil, sein Vater ist eine echte Nazi-Größe. Den bevorstehenden Umzug "aufs Land" feiert er standesgemäß mit Parteigenossen. Mit seinen Eltern und seiner vier Jahre älteren Schwester Gretel reist Bruno den deportierten Juden hinterher. Er selbst ahnt freilich noch nichts davon, dass sein Vater Leiter eines Vernichtungslagers ist, eben jenes "Bauernhofes"(um welches Lager es sich handelt, bleibt im Film ebenso offen, wie ein Bezug zu realen historischen Personen).
    Der Film nimmt fortan den Zuschauer mit auf die Entdeckungsreise von Bruno, der am liebsten Abenteuerbücher liest und keine Gelegenheit auslässt, um sich gegen das Verbot seiner Mutter von zuhause fortzustehlen. Bruno landet bei einer seiner Expeditionen am Lager. Auf der anderen Seite des Zaunes hockt ein verwahrloster jüdischer Junge, Shmuel. Schnell freunden sich die beiden Kinder an, unterhalten sich über 'ihre' jeweilige Realität, spielen Dame und können sogar miteinander lachen. Schließlich begegnen sie sich sogar einmal bei Bruno zuhause, wo Shmuel zur Arbeit hingeschickt wurde. Hier ereignet sich jener schicksalshafte Freundschaftsverrat, der zuletzt in die Katastrophe führt.
    'Der Junge im gestreiften Pyjama' ist ein ergreifender, aufwühlender, nie rührseliger Film, der sich dem Holocaust auf eine irritierend naive, zärtliche Weise annähert und gerade dadurch dessen perverse Banalität offen legt. Einen Vergleich mit dem Roman braucht er nicht zu scheuen, da er die Grundaussage des Buches in einem anderen Medium auf eigenständige, aber großartige Weise genauso ergreifend und überzeugend zu vermitteln weiß. Sehr sehenswert, gerade auch für Jüngere!


    (Quelle amazon.de)

    • Offizieller Beitrag

    Der beste Film aller Zeiten:


    AI - künstliche Inteligenz -


    David (Hollywood wo bleibt euer Oscar für minderjährige Hauptdarsteller ???) ist ein Roboterjunge, der auf menschliche Gefühle programmiert ist. Als der leibliche Sohn seiner Adoptiveltern aus dem Koma erwacht hat man für ihn keine Verwendung mehr und setzt ihn im Wald aus. Dort begibt er sich auf die Suche nach der blauen Fee die schon aus Pinoccio einen echten Jungen gemacht hat. Auf seiner Suche nach der Märchengestalt findet er eine Roboterzitadelle in der alle Bewohner mit menschlichen Gefühlen ausgestattet sind.


    Dem Zuschauer stockt das erste mal der Atem wenn die ausgemusterten Roboter in einer Arena unter dem Applaus der Masse mit Säure und Elektroschocks hingerichtet werden. Die Bitte eines Roboters den Schmerzchip vor der Exekution abzuschalten spricht für sich. Hier gelingt David zusammen mit einem ebenfalls mechanischen Teddy die Flucht aus der Arena und er setzt seine Suche fort.


    HIER WERDEN ROBOTER MIT MENSCHLICHEN GEFÜHLEN ERSCHAFFEN UM SIE DANN UNTER SCHMERZEN HINZURICHTEN !!!!!!


    Soviel ganz kurz zur Handlung. Die gesamte Geschichte wird mit einem gewaltigen Feingefühl erzählt und man wartet als Zuschauer immer darauf, dass der Plot ins Peinliche wechselt. Tatsächlich werden die Charaktere (auch die der Roboter) mit dermaßen großem Respekt vor der Handlung aufgebaut, dass jegliche Chance auf Kritik im Keim erstickt wird.


    FAZIT :


    Wenn David nach ca. 2 Stunden Film mit einem U Boot in das Meer eintaucht kann sich der Zuschauer noch einmal bequem im Sofa zurücklehnen und noch 10 Minuten mit offenem Mund vor dem Fernseher verweilen und geschockt und erschüttert den Rest genießen. Ohne auch nur eine Sekunde ins Lächerliche abzurutschen wird uns hier ein Filmende präsentiert, dass sich mit den ganz großen Finalen der Filmkunst messen kann.