Guten Morgen,
ich habe einige Zeit gebraucht, um zu überlegen, ob ich hier etwas dazu schreibe oder nicht. Den das meiste habe ich Dir ja schon am Telefon gesagt...
Seit bestehen von WFM gilt grundsätzlich die Dervise, dass Familie, privat Leben, der Beruf grundsätzlich Vorrang vor dem Support, vor dem Spiel hat. Das war so, das ist so und wird immer so sein ..
Daher schließe ich mich grundsätzlich meinen Vorredner an und stimme dem zu...
Aber... Ich habe ein Problem, wenn ich mich nach einem Supporter erkundige ob es ihm besser geht, man ihm irgendwie vielleicht helfen kann? Mir der Supporter erzählt es würde ihn besser gehen, er sich um die Sachen kümmert, und dann komme ich ins Forum und Stelle fest, dass ich veräppelt wurde. Das es dem Supporter doch nicht gut geht.
Deswegen hier jetzt meine Ansage:
1. Du kümmerst Dich bis zum Jahresende um Deine Sorgen, Probleme, Familie und Gesundheit. Das Admingehalt bezahle ich Dir bis zum 31.12 weiter.
2. Solltest Du Hilfe brauchen, hast Du meine Tel.
3. Bis zum 31.12.22 entziehe ich Dir die Supporter Rechte im Spiel, damit Du Dich auf das konzentrieren kannst was wichtig ist und zwar Deine Gesundheit.
4. Solltest Du vor dem 31.12.22 wieder einsteigen wollen als Supporter, will ich von Dir hören, dass Du wieder fit bist. Und zwar so fit, dass Du nicht nach 2 oder 3 Wochen einen Rückschlag erhältst.
Mir ist diese Entscheidung nicht leicht gefallen. Ich selbst befinde mich in einer ähnlichen Situation. Auch mir hat man vor Monaten die Pistole auf die Brust gesetzt und auf sehr brutaler Art klar gemacht, dass ich was an mein Leben ändern muss, sonst kann das böse enden. Mein Bruder hat mir meine kleine Susi, mein Strolchi die ich überalles liebe, vor der Nase gehalten und gesagt: "Wenn Du es nicht für Dich tust, dann tue es für Deine 2 Katzen. Wenn ich sehe das Du gewillt bist etwas zu ändern, dann höre ich Dir zu, wenn es schwer wird, wenn Du keine Kraft mehr hast. Aber ich höre Dir nicht mehr zu, wenn Du nur jammerst, wie scheiße alles ist und Du nichts änderst."
Mario, ich habe was geändert. Hab ich Dir erzählt. Ich bin seit mehr als 2 Monaten Nichtraucher. Es war die Hölle. Aber ich hab auch bei WFM ein Leidensgenossen gefunden mit dem ich von Zeit zu Zeit rede, da sage ich danke, will ihn aber nicht outen.. Mein Bruder erstellt aktuell ein Ernährungsplan für mich, da ich etwas dicker 😂 geworden bin. Mein bester Freund macht die Hauptarbeit bei WFM und das auch in sein Urlaub, und sein 2. Frühling 😂. Und als Dank hab ich ihn bei WFM besiegt. Er war es auch der mir WFM wieder näher gebracht hat als Ablenkung und zum Dank hat er mich in Kongo abgezockt.
Ich habe meine Depressionsphasen angenommen, akzeptiert und trete ihnen entgegen. Ich habe mein COPD akzeptiert das es unheilbar ist, und ich tue alles um den Verlauf zu verlangsamen. Ich habe Jahre verschwendet in Selbstmitleid. Mich gefragt ob ich nicht schon genug mit meiner Behinderung gestraft bin. Ich habe Menschen getroffen die es schlimmer erwischt haben.
Heute sage ich, dass ich zwar noch ein langen steinigen Weg vor mir habe, aber ich muss ihn nicht alleine gehen. Ich habe Menschen um mich die mir helfen. Aber ich mußte lernen Hilfe anzufragen, Hilfe anzunehmen, Hilfe zu zu lassen. Ich kann Dir sagen, das das nicht leicht ist. Wir gehören zu den Menschen die sich für gewisse Dinge zu stolz sind oder es waren.
Ich möchte hier nicht mehr von Dir lesen wie schlecht es Dir geht, dass Dir alles zu viel wird, sondern das Du anfängst zu kämpfen. Schreib von mir aus gegen was und wie Du kämpfst. Aber Fang an...
Prinzy