Die letzten 24 Stunden waren die erfolgreichsten in meiner noch jungen Managertätigkeit.
Zuerst das Pokalfinale in Kolumbien:
Azucena Blanco Cartagena geht als krasser Aussenseiter in das Finale gegen den Meister TSV Lützetsburg.
Der Meister und Titelverteidiger beginnt überfallsartig und als es nach einer halben Stunde 0:2 steht, scheint die Partie bereits entschieden, zumal der Favorit in 29 Ligapartien nur 1 einziges Gegentor zugelassen hat. Doch nach 38 Minuten fällt der der Anschlusstreffern und mit 1:2 geht es in die Pause.
Als nach fast einer Stunde der Ausgleich für Cartagena fällt, schlägt der Favorit 2 Minuten später zurück und stellt den 1 Tore-Vorsprung wieder her.
Der neue chilenische Stürmer McGregor schafft in der 75. Minute erneut den Ausglsich und so geht die Partie in die Verlängerung.
Wieder ist es McGregor der zuschlägt und Azucena Blanco in der 102. Minute erstmals in Führung bringt - unglaublich 4 Tore gegen die Superverteidigung!!!
Die 97.630 Zuschauer fiebern dem Abpfiff entgegen, aber in der 120. Minute passiert es: Ausgleich für den Titelverteidiger in letzter Minute - Elfmeterschießen!
Mit den Zuschauern im Rücken, guten Nerven und etwas Glück können wir den Pokal sensationell mit 5 : 4 gewinnen!
Kaum sind die Feierlichkeiten in Kolumbein vorüber, steigt das Finale in Österreich:
Hier geht Aufsteiger Lilywhite Eisenstadt als Favorit in das Finale gegen den Meister und Kontinentalcupsieger Grand FC.
Bereits nach 2 Minuten der 1. Torjubel: 1:0 durch den österreichischen Verteidiger Normand.
Doch Grand FC zeigt nun ebenfalls seine Offensichqualitäten und schafft eine Viertelstunde später den Ausgleich. Das Spiel schwankt nun hin und her, wobei Eisenstadt die größeren Chancen vorfindet. Nach 38 Minuten werden die BEmühungen belohnt - 2:1 durch den bulgarischen Nationalspieler Deranja. Mit diesem Ergebnis werden die Seiten gewechselt.
In der zweiten Halbzeit ändert sich nichts am Spielverlauf. Chancen auf beiden Seiten werden von großartigen Torhüterleistungen zunichte gemacht.
Der Jubel unter den über 95.000 Zuschauern ist unbeschreiblich, als der Schiedsrichter nach exakt 91 Minuten abpfeifft und Lilywhite Eisenstadt damit den 1. Titel in der Vereinsgeschichte errungen hat.