01.11.2012 - WFM Magazin

Herzlich willkommen zum Spielbericht der Partie Grazer AK - Sp.Vg Vorarlberg.
Es kam hier zu dem mit Spannung erwarteten Ösi - Ösi Duell in Gruppe C. Beide Teams gingen unter ihren Managern (El Presidente - Graz und Fulehung - Vorarlberg) mit unterschiedlichem Turnierstart ins Duell.
Graz startete mit einem 1:6 gegen Amadora aus Portugal und Vorarlberg siegte in Deutschland bei Solingen 5:0.
Vor 85.070 Zuschauern im Grazer Liebenau Stadion pfiff Günther Lenze die Partie mit leichter Verzögerung an, da ein paar Grazer Fans den Gästeblock besetzt hatten. Erst nachdem Manager El Presidente gemeinsam mit dem Spieler King of Mühlheim an der Ruhr (kein Scherz der Redaktion - er heißt wirklich so - Anm. d. Red.) auf die Massen einredeten konnten die Vorarlberger Fans ihre Plätze einnehmen. Ob es hier ein Nachspiel in Form von Bestrafung für Graz gibt stand zu Redaktionsschluss noch nicht fest.
Schon bei Veröffentlichung der Aufstellung war schnell klar, dass Fulehung ganz sicher die Vorrunde überstehen will und so bot er eine erstklassige Elf auf.
Also standen sich Durchschnitt 94,5 auf Vorarlberger Seite und Durchschnitt 35 auf Grazer Seite gegenüber. Es ging rasant los: Graz hatte Anstoß und verlor nach 20 Sekunden schon wieder den Ball. Nach dem Einwurf kam die Kugel zu Soares de B. und er erzielte kurzer Hand die Vorarlberger Führung. Genau wie die erste Minute verschlief Graz die weiteren 19. So kam es das Tymoshchuk (15.) und abermals Soares de B (17.) die Grazer Hilflosigkeit gnadenlos ausnutzten.
Nach dem schnellen Rückstand, zeigte Graz dennoch Moral, stand besser und es gelang sogar nach einem tollen Spielzug über mehrere Stationen, inklusive Ecke der Anschlußtreffer (Schulz - 44.).
Zur 2. Hälfte versuchte El Presidente mit 3 Einwechselungen alles mögliche, aber auch Vorarlberg brachte 2 neue Spieler. Die Grazer Fans hat der Treffer ihrer Mannschaft stark motiviert und sie machten kräftig Stimmung. Vorarlberg blieb aber überlegen und war einfach zu stark. Dies spiegelt sich letztlich in der Statistik wieder: 21 zu 4 Torchancen zu Gunsten von Vorarlberg, genauso das Eckenverhältnis (16:1) und die Zweikämpfe (114:48).
Die klare Entscheidung fiel letztlich in Minute 78 durch Jordanov.
Graz ging erwartungsgemäß, wie auch schon in der Liga (0:2) als Verlierer vom Platz, hat sich aber teuer verkauft. Vorarlberg ist sicher eine Runde weiter und spielt nun am 3. Spieltag gegen Amadora um den Gruppensieg. Graz spielt gegen den derzeitigen Dritten der Gruppe ( FC Solingen Bergisch-Land), abermals zu hause, um Platz 3 in Gruppe C.

Bis zum nächsten Mal,
die WFM-Redaktion